IBM bringt objektbasierte Speicherdienste in die Cloud

von  Rudi Kulzer

IBM hat auf seiner Kundenmesse Interconnect 2016 in Las Vegas neue objektbasierte Cloud-Speicherdienste vorgestellt, die Kunden dabei helfen sollen, ihre wachsenden Mengen an polystrukturierten Daten leichter zu verwalten. Der neue IBM Cloud Object Storage kombiniert Technologie von Ende 2015 erworbenen Object-Storage-Firma Cleversafe (Chicago) mit der IBM Cloud.

Ziel ist es, Unternehmen mit diesem Angebot schnelle, flexible, hybride Cloud-Storage-as-a-Service-Lösungen. IDC schätzt, dass 80 Prozent aller neuen Cloud-Anwendungen datenintensiv sein werden. Die Cleversafe Objektspeicher-Technologie ermöglicht es Kunden mit datenintensiven Anwendungen – bis in den Exabyte-Bereich – ihren Speicherbedarf flexibel zu skalieren.

Mit dem neuen Serviceangebot Cloud-Object-Storage bietet IBM dafür Unternehmen eine Auswahl aus multiplen APIs und die Möglichkeit, groß, verschieden strukturierte Datenmengen (Big Data) in der Unternehmensniederlassung (on-premise), in der IBM Cloud, oder in einer hybriden Umgebung zu speichern.

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Die neuen IBM Cloud-Object-Storage-Services sollen im zweiten Quartal in drei Konfigurationen bereitgestellt werden: „Nearline, Standard und Dedicated“.

Nearline wird eine Cloud-Infrastruktur für seltener genutzte Daten zu geringeren Kosten als die meisten Off-Premise-Optionen zur Verfügung stellen können. Nearline ist für Archivierung, Backup und andere Workloads, die über ausgewählte IBM Cloud-Rechenzentren bereitgestellt werden, gedacht.

Standard wird ein Public-Cloud-Angebot höherer Leistung auf der bewährten Cleversafe-Technologie mit neuen S3 API-Schnittstellen zur Verfügung stellen. Dieser Service ist für eine breite Palette von Hochleistungsanwendungen, die die S3-Objekt-Storage-APIs verwenden, gedacht.

Dedicated liefert ein IBM Object-Storage-System für Einzelmieter (Single Tenant), das auf dedizierten Servern in IBM Cloud-Rechenzentren läuft. Es ist wahlweise als IBM Managed-Service oder als selbstverwaltete Cloud-Lösung erhältlich. Dieser Ansatz soll Kunden Zugang zu Objektspeicher ohne Bedarf für zusätzliche Hardware oder Rechenzentrumsfläche ermöglichen.

Die Dienste werden in der Lage sein, mit bestehenden Cleversafe-Systemen zu interagieren, verspricht IBM. On-Premise-Systeme können als Standalone-Speicherlösung dienen oder mit IBM Cloud-Object-Storage-Services kombiniert werden, um Hybrid-Cloud-Anforderungen zu unterstützen.

 

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