ein Nachrichten Blog von Rudi Kulzer
IBM: DB2 10 und InfoSphere Warehouse 10 agieren schneller, nutzen Speicher effizienter und beschleunigt Datenaufbereitung für Anwendungen und Entscheider
Im Zeitalter von „Big Data“ müssen Unternehmen in der Lage sein, schneller Nutzen aus ihren Daten ziehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch neue Datentypen und große Datenmengen aus sozialen Netzwerken, Sensoren, mobilen Geräten sowie eine exponentiell steigende Datenzahl aus Unternehmensanwendungen, die alle nur schwer oder nicht im herkömmlichen Schema relationaler Datenbanken (SQL) bearbeiten können, sind derzeit eine große Herausforderung an die Informationstechnik.
Angesichts dieser Aufgabe hat IBM am 3. April 2012 ihre neue Datenbankversion DB2 10 und das dazu gehörende InfoSphere Warehouse 10 angekündigt. Die neuen Software-Lösungen sollen Kunden dabei unterstützen, aus ihren wachsenden Datenmengen schnell und zuverlässig Erkenntnisse zu gewinnen. Unternehmen sollen dabei Kosten durch eine höhere Kompression sparen, von einer gesteigerten Performance profitieren und insgesamt günstigere Total Cost of Ownership erreichen. Die Software lässt sich, verspricht IBM, einfach mit Big Data-Systemen integrieren und komprimiert automatisch Daten, um kostenintensive Storage-Erweiterungen zu verhindern.
Sogenannte unstrukturierte Daten (NoSQL) von mobilen Geräten und sozialen Netzwerken können mit Hilfe von Big Data-Konnektoren ebenfalls analysiert werden. Die Daten werden, sobald sie veralten, in kostengünstigere Speicher abgelegt. DB2 10 und InfoSphere Warehouse 10 basieren auf Forschungen der IBM Forschungs- und Entwicklungszentren und sind in Deutschland ab Ende April verfügbar.
Nach Recherchen im IT-Markt gewinnt die Auseinandersetzung mit „Big Data“ schon seit dem vergangenen Jahr an Bedeutung. Zu Beginn dieses Jahres hat Oracle ein White Paper vorgelegt, das die Bedeutung des Themas und Oracle Angabot darlegt. SAP hat wie IBM am 3.April zu Big Data eine Strategiepapier an die Presse gesandt.
Testkunden Douglas AG und Coca-Cola Bottling Company
Als Test- und Entwicklungskunden nannte IBM die Coca-Cola Bottling Company, das größte Abfüllunternehmen für Coca-Cola-Getränke in den USA. Dort wurden mit dem Upgrade auf DB2 10 die Geschäftsprozesse beschleunigt. Die Zeit für die Verarbeitung von SQL Abfragen ging erheblich zurück. Das verbessert maßgeblich die Lieferkettenprozesse:
Auch die Douglas Informatik & Service, 100%ige Tochtergesellschaft der Douglas Holding AG, nutzt die neue Software und ihre Funktionen bereits. Der IT-Dienstleister bietet seinen Kunden Einzel- und Gesamtlösungen aus den Leistungsbereichen Infrastruktur, Produkte und Consulting an.
Die wichtigsten technischen Neuerungen im Überblick:
– Die Optimierungen für Big Data-Analysen und Unterstützung für NoSQL- Datenformate erleichtern Management, Speicherung und Analyse von großen Datenmengen.
– Die Funktionen ‚Adaptive Compression’ und das ‚Multi Temperature’ Datenmanagementverringern Speicherkosten und erhöhen die Abfrage-Performance.
– Kontinuierliche Aktualisierung der Daten für Echtzeit-Data-Warehousing und betriebliche Analysen.
– Datenmanagement in IBMs SmartCloud oder in privaten Cloud-Umgebungen.
– Time-Travel-Query erleichtert es, Daten aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu betrachten, um daraus Erkenntnisse zu gewinnen und die Anwendungsentwicklung zu beschleunigen.
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