Ein Nachrichten Blog von Rudi Kulzer
Zum ersten Mal wird es möglich sein, Windows-Anwendungen auf IBM Mainframe-Rechnern der Serie zEnterprise zu verarbeiten. Dazu hat IBM am 7.November bekannt gegeben, dass es IBM zEnterprise Mainframe-Kunden Anwendern ab dem 16. Dezember 2011 möglich sein wird, Windows-Anwendungen auf ihren Großrechnern zu integrieren. Das soll Kunden helfen, Insellösungen zu reduzieren, um so Komplexität und Kosten zu verringern. Diese gilt sowohl für die Mainframe-Einheiten z 196 (Großunternehmen) wie auch für z 114 (Mittelstand).
Technisch wird dabei in einem Hybrid-Computing-Ansatz, für den IBM mit der Einführung von zEnterprise-Systemen bereits im Juli 2010 den Weg bereitet hat, eine zEnterprise-Blade-Center-Extension (zBX) mit einem Großrechner verbunden. Zum Ablauf der Anwendung sind keine Veränderungen nötig. Die Integration und das Management der x86-Blades werden durch den zEnterprise-Unified-Ressource-Manager gehandhabt.
Der Unified-Ressource-Manager sowie weitere Komponenten zur Integration von Power- und x86-Blades mit dem Mainframewerden maßgeblich unter der Federführung des deutschen IBM Forschungs-und Entwicklungszentrums in Böblingen entwickelt, das seit Jahren maßgeblich an der Entwicklung von Mainframes beteiligt ist.
Thomas Wolf, Director Firmware System z Development und weltweit verantwortlich für die Entwicklung dieser Technologien: „Ein zentrales Thema vieler unternehmensweiten IT-Infrastrukturen heute ist die zentrale Administration und Steuerung von Datenzentren mit unterschiedlichen Plattformen und Betriebssystemen. Der zEnterprise-Unified-Ressource-Manager sorgt mit seinem zentralen, virtualisierten und heterogenem Verwaltungssystem dafür, dass erstmals ein Workload-Kontext zur Verfügung steht, in dem physische und virtuelle Systemressourcen für eine Anwendung über unterschiedliche Plattformen gemeinsam verwaltet und optimiert werden können“.
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