ein Nachrichten Blog von Rudi Kulzer
Nach der intensiven Frühjahr-Kampagne im Umfeld der CeBIT schießt Big Blue auch im Herbst aus allen Ankündigungsrohren. Eines der Lieblingsthemen sind dabei wieder Datenanalyse und Infrastruktur.
Der Grund: IT-Analytik verändert die Art und Weise, wie operative und IT-Entscheidungen getroffen werden, grundlegend. Durch vorausschauende Analysen auf Basis der im Unternehmen erzeugten Datenmengen können Unternehmen schneller und genauer auf Kundenbedürfnisse antworten. Außerdem lassen sich so Lieferengpässe antizipieren und verhindern. Zudem erhalten die Entscheider faktenbasierte Kennzahlen, mit deren Hilfe sie ihre Geschäftsergebnisse verbessern können.
Das neue Software-Portfolio der IBM soll Unternehmen zu schnelleren und besser fundierten Geschäftsentscheidungen verhelfen, mehr mehr Integration zwischen IT-Infrastruktur-Anwendungen und den wichtigsten Geschäftsprozessen sowie ein vorausschauendes Servicemanagement erlauben.
Zu den neuen Lösungen aus den Bereichen Middleware und Systemmanagement zählen unter anderem IBM WebSphere Operational Decision Management für automatisierte Entscheidungsprozesse, IBM Tivoli Analytics for Service Performance, eine neue Version von IBM Tivoli Business Service Management sowie erweiterte Versionen von IBM WebSphere Message Broker und IBM WebSphere MQ, die es Unternehmen ermöglichen, Informationen effektiver in die Geschäftsprozesse einfließen zu lassen.
Außerdem kündigt IBM neue Produkte für Entwickler an. Hierzu zählen zum Beispiel das IBM Rational Automation Framework für eine schnellere Inbetriebnahme von Software, die IBM Rational Developer Family für effizientere Entwicklung von Multiplattform-Anwendungen und der verbesserte IBM Workload Deployer, der Unternehmen hilft, Zeit und Ressourcen in einer privaten Cloud-Umgebung zu sparen.
„Mit prädiktiver Analytik lassen sich nicht nur Big Data, sondern auch die IT-Infrastruktur in den Griff bekommen“, so Robert LeBlanc, IBM Senior Vice President, Middleware Software. „Unsere neue Software bringt Intelligenz in die IT und die Geschäftsprozesse: Sie erstellt eine Art Lageplan, der die kürzeste Verbindung zwischen einem Geschäftsbereich und der Infrastruktur aufzeigt. Vor allem im Hinblick auf das anhaltende Interesse für das Cloud Computing ist dies von besonderer Bedeutung.“
Mehr Einblick in IT-Betrieb und Infrastruktur
Diese Entwicklung betrifft auch die Rechenzentren: Wenn die enormen Mengen an Leistungsdaten analysiert werden können, die hier generiert werden, lässt sich die Entscheidungskompetenzdrastisch verbessern. In einer Studie des IBM Institute for Business Value unter 225 Führungskräften weltweit bestätigten drei von vier Teilnehmern, dass prädiktive Informationen die Entscheidungsfindung stark verbessern können.
„Viele IT-Abteilungen sind bezüglich des Betriebs ihrer Server, Software und Netzwerke von der Intuition ihrer erfahrenen Experten abhängig. Die Mitarbeiter haben dabei keine Möglichkeit, die Beziehungen und Leistungszusammenhänge zwischen den tausenden von Services und Infrastrukturmesszahlen einzusehen. An dieser Stelle setzt die IBM Analytik-Software an, indem sie hilft, Infrastrukturen ‚smart‘ zu machen“, so Ivo Koerner, Vice President Software Group, IBM Deutschland. „Da sich immer mehr Unternehmen für Cloud Computing entscheiden, ist eine smarte Infrastruktur essentiell, um die Geschäftsanforderungen der Zeit zu erfüllen, wie Bestellungen schnell und akkurat auszuführen, die Kunden und Partnerbeziehungen zu managen, die Ressourcen zu planen und vieles mehr.“
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