von Rudi Kulzer
Die italenische Tageszeitung “la Republicca” schreibt unter Überschrift.
Terremoto, la tragedia dell’Hotel Roma di Amatrice
Più di 100 anni di storia crollati con il sisma che ha messo in ginocchio il comune di Amatrice. L’Hotel Roma, albergo e ristorante, era stato inaugurato nel 1897 e da allora aveva offerto ai suoi ospiti la specialità del borgo reatino: l’amatriciana.
Nel corso degli anni si era guadagnato la fama di tempio della cucina tipica della zona. Oltre a una ristorazione d’eccellenza lo storico albergo offriva ai suoi ospiti la possibilità di affacciarsi direttamente sui monti della Laga e su quelli Sibillini.
Tutte distrutte le 40 camere della struttura che, stando a quanto affermato dal sindaco Sergio Pirozzi, avrebbero ospitato più di 70 persone durante il sisma. Le difficoltà nel raggiungere l’albergo, nel pieno centro storico, hanno rallentato le operazioni dei soccorritori.
Auf Deutsch – in tedesco (ungefähre Übersetzung)
Mehr als 100 Jahre Geschichte brach zusammen, als ein fürchterliches Erdbeben der Stärke 6,5 das Städtchen Amatrice in die Knie zwang. Besonders betroffen war das Hotel Roma und sein Restaurant. Das Haus wurde im Jahr 1897 eröffnet und war seitdem bei seinen Gästen für eine Spezialität der Provinz Rieti (RI) bekannt: la´amatriciana. Die Pastasauce gleichen Namens ist unter Nudelfreunden auf der ganzen Welt bekannt.
Hotel und Restaurant haben im Lauf der Jahre einen guten Ruf als Tempel der typischen Küche der Region erworben. Neben dem exzellenten Restaurant der Exzellenz bot das historische Hotel seinen Gästen auch die Möglichkeit, die Berge von Laga und die sibyllinischen Berge zu genießen.
Das Erdbeben zerstörte alle 40 Zimmer des Hauses. Nach Angaben des örtlichen Bürgermeisters Sergio Pirozzi waren mehr als als 70 Menschen während des Erdbebens im Hotel. (Foto: la Republicca)
Pasta all Amatriciana (Quelle Wikipedia)
Bucatini all’amatriciana oder Bucatini alla matriciana (im römischen Dialekt), auch Spaghetti all’amatriciana, sind ein traditionelles Gericht der italienischen Küche aus dem Latium. Dafür wird aus Guanciale (Speck aus der Schweinebacke), Tomaten, Pecorino (berühmter Schafskäse) , Peperoncini (Chilischoten) und Olivenöl eine Sauce hergestellt und mit Pasta vermischt serviert. Zusätzlich kann das Gericht mit Zwiebeln und Weißwein verfeinert werden.
In Amatrice, nach dem die Amatriciana benannt ist, wird immer am letzten Wochenende im August die Sagra degli Spaghetti all’amatriciana gefeiert. Dieses Jahr wohl nicht möglich sein, nachdem das schreckliche Erdbeben das Zentrum des Ortes einschließlich des Hotels platt gemacht hat.
Die ursprüngliche Form des Nudelgerichts sind die Spaghetti alla gricia ohne Tomaten, die in den damals noch zum Königreich Neapel gehörenden Abruzzendörfern im Trontotal verbreitet war. Sie bestand aus den Zutaten, die die Hirten mit in die Berge nehmen konnten, weil sie haltbar waren, wie Hartweizennudeln und Speck, oder die sie, wie Käse, selbst herstellten.
Die Erfindung der ersten Tomatensaucen (und danach die mögliche Einführung der Tomate im gricia) stammt aus dem späten 18. Jahrhundert: Die erste Erwähnung einer Pasta mit Tomatensauce erschien 1790 im Kochbuch L’Apicio Moderno, geschrieben vom römischen Koch Francesco Leonardi. Das Rezept breitete sich in Rom während des 19. und frühen 20. Jahrhunderts aus aufgrund der engen Kontakte – schon damals seit mehreren Jahrhunderten – zwischen Rom und Amatrice. In Rom, Rione Ponte, ist eine Gasse namens Vicolo dei Matriciani (heute Vicolo degli Amatriciani) sowie ein Gasthof mit dem gleichen Namen seit dem 17. Jahrhundert dokumentiert.
In Rom wurden die Spaghetti durch Bucatini, dünne Hohlnudeln, ersetzt. Diese Version ist heute die bekannteste. In den Ursprungsorten in der Provinz Rieti wird allerdings bis heute auf der Verwendung von Spaghetti bestanden. Wer das Rezept nachkochen will: auf Chefkoch de gibt es ein ganz gutes Rezept.
Leave a Reply
Using Gravatars in the comments - get your own and be recognized!
XHTML: These are some of the tags you can use:
<a href=""> <b> <blockquote> <code> <em> <i> <strike> <strong>