IBM stellt neue Services und ein Ökosystem für das Internet der Dinge vor

von Rudi Kulzer

überarbeiteter Pressetext

Als Teil des Plans, drei Milliarden US-Dollar in den Aufbau einer neuen Internet of Things (IoT)-Einheit zu investieren, kündigt IBM nun neue, spezielle Software und Services an. Diese sollen Partnern und Kunden helfen, in einem gemeinsamen Ökosystem Produkte und Systeme des Internet of Things effizienter zu entwickeln, herzustellen und zu verwalten. Eine Übersicht der Neuheiten:

• IBM IoT Industry Solutions: Zu den zwei neuen Angeboten zählt die IBM Aviation Maintenance Lösung, um Verfügbarkeit und Lebensdauer von komplexen und sicherheitsrelevanten Komponenten für die Luftfahrt zu verbessern; außerdem Ressourcen des IBM Product Line Engineering (PLE), sodass Ingenieure Produktdesigns besser an spezifische Märkte anpassen können.

• IBM IoT Cloud Open Platform und Bluemix IoT Zone: Dazu kommen drei neue IBM IoT Cloud-Lösungen und acht neue IBM IoT-Beratungsservices basierend auf der Bluemix IoT Zone. Unter anderem handelt es sich um eine IBM Real-Time-Asset-Management-Lösung, die den Nutzern der digitalen Innovationsplattform von IBM Einblicke in den Betriebsmittelzustand ermöglicht, so die Sichtbarkeit erhöht und die Lösung von Problemen beschleunigt. IBM Managed Continuous Engineering für IoT hilft Organisationen wie dem Motorenhersteller Cummins, die Entwicklung von IoT-Devices und -Produkten zu forcieren, indem Ingenieure Zugriff auf Feedback in Echtzeit erhalten. Ein neuer IBM Workbench Service hilft, Design und Wirkkraft von IoT-Systemen zu gestalten.

• IBM IoT-Ökosystem: Eine neue Partnerschaft mit Texas Instruments (TI) soll einen sicheren, Cloud-gehosteten Service für Bereitstellung und Lifecycle-Management der IoT-Devices schaffen.

„Das Internet der Dinge erzeugt gewaltige Datenmengen – Daten aus Mobiltelefonen, Fahrzeugen, Anwendungen und Industrieanlagen – die auf sichere Art und Weise erfasst, analysiert und in praktisch nutzbare Informationen verwandelt werden können“, sagt Chris O’Connor, General Manager Internet of Things bei IBM. „IBM hilft Wegbereitern, die Connected Devices der nächsten Generation entwerfen und herstellen oder betreiben und instand halten, die wachsende Komplexität der Produkte und Lösungen zu bewältigen und so die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen.“

IBM und Texas Instruments (TI) arbeiten gemeinsam an einem sichereren, Cloud-gehosteten Service für Bereitstellung und Lifecycle-Management der IoT-Devices. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird IBM einen Secure Registry Service schaffen und damit Informationen zu Authentifizierungspraktiken und Protokollen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bereitstellen – beginnend bei in Devices und Produkten enthaltenen Chips bis hin zu Unternehmen und Haushalten.

Der IBM Cloud-gehostete Service wird einen Chip nutzen, anhand dessen die Identität eines Devices sicherer verwaltet werden kann. Die Zusammenarbeit zielt darauf, alle Prozesse von Bereitstellung, Aktivierung, Registrierung, Abmeldung und schlussendlich Deaktivierung der IoT-Geräte einfach und sicher zu gestalten und gleichzeitig die Kommunikation der IoT-Devices mit der Cloud zu fördern.

„Anschlussmöglichkeit zur Cloud und entsprechende Services sind grundlegend für das Internet der Dinge. Es bestehen jedoch verschiedene Hemmnisse bei der Einführung, insbesondere bei industriellen Anwendungen wie Fertigung, Gebäudeautomation und Energiemanagement“, erläutert Avner Goren, General Manager Strategic Marketing im Bereich Embedded Processing bei Texas Instruments. „Indem wir gemeinsam mit IBM die Sicherheit von Geräteidentität, Bereitstellung und Lifecycle-Management verbessern, haben wir eine starke Basis für das Internet der Dinge geschaffen. Durch optimal verwaltete Services für einfach bedienbare Verbindungstechniken kann das IoT in Zukunft sein volles Potential entfalten.“

IBM und TI möchten den Service für Bereitstellung und Lifecycle-Management auch anderen Cloud-Service-Providern und Chip-Händlern verfügbar machen. Daher werden die beiden Unternehmen die Programmierschnittstellen veröffentlichen und anderen IoT-Cloud-Service-Providern und Chip-Händlern zur Verfügung stellen.

 

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